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Willy Schweinberger ein verdienter „Macher“ im TTC, ein Achtziger

Willy Schweinberger, dessen Name fest verbunden ist mit den Erfolgen um den Langweider Tischtennissport, feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar war in den Anfangsjahren des Vereins bzw. der TT-Abteilung des FCL aktiver Spieler. Seine Stärke zeigte sich aber später als Funktionär entschieden mehr. Nach etwas Abstinenz vom TT hin zum Tennisspieler war es unser derzeitiger Vorsitzender, Alfons Biller, damals schon hinsichtlich der sportl. Entwicklung der Abteilung entscheidend aktiv, der Willy mit Weitblick zurück zum Tischtennis holte. Dies nicht mehr als Spieler, sondern mit Blick auf sportliche Ziele, denn Willy war beruflich als Sportjournalist immer dem Spitzensport nahe, besonders im Fußball aber auch im Tischtennis, so 1973 bei den TT-Weltmeisterschaften in Sarajevo.  Das Ziel von Alfons Biller im Zusammenhang mit der Rückholung von Willy Schweinberger war der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Da Alfons Biller, der im Verein mit seinem erfolgreichen und weitsichtigen Engagement aus beruflichen Gründen zurückschalten musste, übernahm Willy Schweinberger von ihm die sportliche Führungsrolle als stellvertretender Vorsitzender (Vorsitzender Gert Jungbauer). 1988 erfolgte der 1. Aufstieg, 2 Jahre später der Abstieg, aber von Willy dem Spitzensport angepasster Personalpolitik intensiv angestrebt, die sofortige Rückkehr ins deutsche Oberhaus. Nach einer kurzen Akklimatisierung in den ersten 2 Oberhausjahren folgten nationale Titel um Titel und auch im Europapokal. Obwohl Willy Schweinbergers Hauptaugenmerk der 1. Damenmannschaft gegolten hat, war er mit dem Streben nach einem guten Unterbau, Breitensport und Jugendarbeit dennoch stets ganz auf der Linie aller Vereinsverantwortlichen, wie Martina Erhardsberger einige Jahre als seine Nachfogerin. Willy Schweinberger war nicht nur Manager sondern mit seinem Vindelicaverlag auch ein wichtiger Sponsor. Einmalig in der Szene an Info und Qualität/Aufmachung waren die TTCL-Saisonjournals aus seinem Haus.

Wo ist Behle? Dieser Spruch von Fernsehkommentator Bruno Morawetz 1980 bei den Winterspielen, als unser deutscher Langläufer Jochen Behle, beim Langlauf vom Bildschirm verschwand, machte Behle berühmter als das sportliche Ergebnis. Trotz vier Jahre seines Rückzugs aus dem sportlichen Engagement wird von langjährigen Fans aufgrund der erfolgreichen Zeit noch heute öfter gefragt: Wo ist Willi? Er ist dem Verein weiterhin verbunden, auch wenn er in der Halle kaum noch zu sehen ist. Bei seinem Geburtstag konnten die beiden langjährigen Weggefährten Willy Schweinberger und Ex-Vorsitzender Gert Jungbauer unter Anwesenheit von Geschäftführerin/Jugendtrainerin Barbara Jungbauer gute Erinnerungen austauschen. Die beiden „Austrägler/Sportruheständler“ zeigten sich aber auch erfreut über den aktuell guten Stand des Vereins in Spitze, Breite und Jugendarbeit.