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Die weite Fahrt des TTC Langweid soll nicht umsonst sein

Zum Vorrundenabschluss werden von den Tischtennis-Frauen des TTC Langweid mit den Spielen der 2. Bundesliga am Samstag um 15 Uhr beim MTV Tostedt (Niedersachsen) und am Sonntag um 14 Uhr beim TuS Uentrop (Stadtbezirk der Großstadt Hamm in Westfalen) nicht allein sportliche Leistungen gefordert. Strapaziös ist auch die weite Reise in der eingleisigen zweiten Liga. Von Langweid nach Tostedt in der Nähe von Hamburg sind es 720 Kilometer, von Tostedt nach Uentrop 280. Da wollen Teammanagerin Cennet Durgun und ihre Crew die 530 Kilometer lange Rückreise von Uentrop nach Langweid nicht mit leeren Händen antreten.
Beide Gegner wurden zu Saisonbeginn zum engsten Favoritenkreis der 2. Bundesliga gezählt, haben aber die Prognosen bisher nicht bestätigt. Weder Tostedt mit immerhin 10:4 Punkten und noch weniger Uentrop mit 5:7 Punkten. Beide Teams sind aber gegen den TIC Langweid (5:9 Punkte) Favorit.
Dass das Langweider Team entschieden besser dastehen könnte, wenn Stammspielerin Vitalija Venckute verletzungsbedingt nicht in bisherigen fünf Spielen ausgefallen wäre, lassen die guten Leistungen vermuten. Das ändert aber nichts an der Rollenverteilung in den beiden Spielen des Wochenendes, zumal sich die personelle Situation nicht geändert hat, da Vitalija Venckute weiter ausfällt. Der Druck auf den Erfolgsspielerinnen der letzten Spiele, Ganna Farlandanska, Diana Styhar und Melanie Merk, die am vergangenen Wochenende beim deutschen Top 24 (Bundesranglistentumier) mit nur einer Niederlage im Halbfinale den tollen dritten Platz belegt hat, ist deshalb groß.
Teammanagerin Cennet Durgun selbstkritisch: ,,Wir werden nun wieder mit drei Spielerinnen am Tisch spielen und mit zwei an der Bande.“ Dazu zählt sie sich mit Vitalija Venckute zu den Spielerinnen neben dem Tisch im Coaching an der Bande, obwohl sie das Team auch am Tischtennistisch ergänzt.
Sich von vornherein geschlagen geben wird und braucht sich das TIC-Team den beiden Favoriten aber nicht, sondern kann und wird sich mit Kampfgeist und Können sicher wieder gut verkaufen. Eine wichtige Rolle dürfte spielen, wie der Start mit den Doppeln gelingt. Cennet Durgun denkt aber schon an die Rückrunde: ,,Wir retten gerade das, was möglich ist. Die Rückrunde wird besser“, baut die Teammanagerin darauf, dass ihr Team in der Rückrunde in Bestbesetzung spielen kann und sie selbst nicht mehr als Ersatz einspringen muss. ,,Ich will insgesamt sechs Siege auf dem Konto haben nach dem letzten Saisonspiel.“ Zwei sind es schon jetzt.