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Zum Abschluss ein paar Tränchen

Bericht der Augsburger Allgemeine vom 4. April

Sieg und Niederlage zum Abschluss der Saison, die für die Frauen des TTC Langweid nach einer imponierenden Rückrunde Platz sieben in der 2. Bundesliga bedeutet.

Sieg und Niederlage gab es für die Tischtennis-Frauen des TTC Langweid in ihren letzten beiden Saisonspielen in der .2. Bundesliga. t\m Samstag wurde das Team um Cennet Durgun im nordhessischen Staffel ihrer Favoritenrolle beim Tabellenletzten mit einem 6:2-Sieg gerecht. Im allerletzten Saisonspiel mussten sich Charlotte Bardsley & Co. aber im oberbayerischen Kol­bermoor der dortigen Z weiten des Erstligisten mit 2:6 geschlagen ge­ben. Damit endete die Saison zwar mit einer Niederlage, doch das Ziel Klassenerhalt konnte durch eine im­ponierende Rückrunde, in der man Platz drei belegte, bereits gesichert werden. ,,Die zweite Serie war wirklich super, obwohl wir uns mühselig um jeden Punkt bemühen mussten, den unsere Mitkonkurren­ten geschenkt bekamen, weil einige Mannschaften nicht mehr zu Aus­wärtsspielen angetreten sind“, är­gert sich Cennet Durgun. ,, Wegen Corona gab es dafür keine Strafen mehr.“

Maria Eliasova vertritt die erkrankte Melanie Merk


Langweid musste in den beiden letz­ten Spielen auf die erkrankte Mela­nie Merk verzichten. Für sie kam Maria Eliasova (geb. Krazelova) zum Einsatz. Die Absicht der Gast­geber des TTC Staffel, sich mit einer guten Leistung und eventuell mit ei­nem Sieg gegen Langweid zu verab­schieden, erhielt mit Erfolgen der beiden Langweider Doppel Le Thi Hong Loan/Eliasova und Bardsley / Venckute sofort einen Dämpfer. Siege von Le Thi Hong Loan und Charlotte Bardsley stellten die W ei­chen zugunsten des TTCL-Teams. Die Spielerinnen des gastgebenden TTC gaben nicht auf, kämpften weiter und machten es ihren Gegne­rinnen nicht leicht. Eliasova wehrte sich in ihrem Einzel gegen Li Thingzhuo tapfer doch vergeblich.

Ihre lange Wettkampfpause machte sich selbstverständlich bemerkbar. Gleichzeitig brachte aber Vitalija Venckute ihr Spiel zur 5:1 Führung nach Hause. KatharinaMichajlova, Spitzenspielerin der Gastgeber, konnte zwar eine spannende Auseinandersetzung auf beachtlichem Niveau gegen Charlotte Bardsley für sich entscheiden doch Le Thi Hong setzte umgehend den Schlusspunkt zum 6:2. Damit kletterte Langweid auf Position sieben der Endtabelle.


Mit einem Sieg bei der DJK Kolbermoor 2 die Gastgeber zu überholen und Position sechs zu übernehmen, blieb Cennet Durgun und ihren Spielerinnen verwehrt. Die Oberbayern hatten in der Ex-Langweiderin Krisztina Toth die entscheidende Spielerin – beginnend mit dem Sieg im Doppel und zwei Einzelerfolgen. Es hätte beim TTCL-Team sonst alles passen müssen, um diesen Vorteil auszugleichen. Dem war schon durch das Fehlen von Melanie Merk nicht si und auch die eine oder andere Niederlage war vermeidbar. Bis zur Niederlage von Le Thi Hong zum 6:2 Endstand bestand bei Coach Cennet Durgun immer noch die kleine Hoffnung auf ein 5:5, denn Vitalija Venckute hatte ihr Einzel schon 3:0 gewonnen. „Sie hat einfach alles getroffen“, freute sich Cennet Durgun.
Am Ende kam dann Wehmut auf, deiln für Charlotte Bardsley und Loan Le war es das letzte Spiel im Trikot des TTC Langweid. Die :gngländerin hat einen Platz an der Universität von Cambridge erhalten und wird sich ganz ihrem Studium widmen. Die Italienerin Loan Le spielt künftig heimatnah in Bozen. „Sie hat dort ein besseres Angebot bekommen“, sagt Durgun. Beiden fällt der Abschied aus Langweid schwer, sodass das eine oder andere Tränchen zerdrückt wurde. Die Langweider Verantwortlichen sind derzeit in Verhandlungen mit drei neuen Spielerinnen. Zwei davon sol­len auf jeden Fall kommen und mit Melanie Merk und Vitaljia Vencku­te das Team in der Saison 2022/23 bilden.
Auch beim Gegner gab es einen Abschied. Die Ex-Langweiderin Krisztina T oth bestritt das letzte Spiel ihrer langen und erfolgreichen Karriere.