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Plötzlicher Schwächeanfall

Tischtennis: Sieg und Niederlage für die Frauen des TTC Langweid gegen zwei Spitzenteamscder 2. Bundesliga. Warum es nicht zu einem weiteren Erfolg gereicht hat.

Mit zwei Spitzenteams der 2. Bundesliga hatten es die Tischtennis-Frauen des TTC Langweid zu tun. Dabei zeigten Ganna Farladanska, Diana Styhar, Melanie Merk und Cennet Durgun gegenüber den Favoriten wenig Bescheidenheit. Nicht nur beim überraschenden 6:3-Sieg beim TuS Fürstenfeldbruck, sondern trotz der 3:6-Niederlage zu Hause auch gegen den SV Schott Jena. Das 1:1 nach den Doppeln durch den Sieg des ukrainischen Duos Farladanska/Styhar war schon mal gut, änderte jedoch noch nichts an der Rollenverteilung beider Teams in Fürstenfeldbruck.

Erst die nachfolgenden zwei Langweider Siege in den Spitzenbegegnungen zur 3:1-Pausenführung nährten die Hoffnungen einiger anwesenden Langweider Fans auf eine Überraschung im bayerischen Derby. Es war große Klasse, wie Diana Styhar die Abwehrstrategin Yang Ting, ehemalige Nummer eins des Erstligisten Schwabhausen und nun die Nummer eins der Brucker, und Ganna Farladanska ihre bisher so erfolgreiche Landsfrau Iryna Motsyk bezwingen konnten. Die nachfolgende Niederlage von Cennet Durgun konnte die aufgekommene Hoffnung aufgrund des gleichzeigen Erfolgs von Melanie Merk nicht dämpfen. Sollte sich das Blatt doch noch wenden? Diese Frage ließ die 1:3-Niederlage der wiederum stark spielenden Ganna Farladanska im Spitzenspiel gegen Yang Ting nur kurz aufkommen, denn Diana Styhar besiegte im Spiel zwei gegen zwei Iryna Motsyk glatt mit 3:0. Melanie Merk machte die Überraschung mit ihrem zweiten Einzelsieg perfekt. Fürstenfeldbruck ließ übrigens noch am Samstag der 3:6-Niederlage gegen Langweid einen 6:3- Sieg gegen Jena folgen. Also alles klar für Langweid gegen Jena? Davon ging keines der beiden Teams nach dem 1:1 nach den Doppeln aus. Ganna Farladanska beeindruckte bei ihrem Sieg gegen die Nummer zwei der Thüringer, aber auch Diana Styhar fand trotz ihrer 13:15-Niederlage im Entscheidungssatz gegen die starke Ece Harac, eine der besten Spielerinnen der Liga, viel Beifall.

Beim 2:2 war noch alles offen und blieb es auch nach der Niederlage von Cennet Durgun, da der gleichzeitige Sieg von Melanie Merk das 3:3 bedeutete. Das hohe sportliche Niveau des Spitzenspiels zwischen Ganna Farladanska und Ece Hacac war etwas für die Tischtennisfans. Trotz eines 9:11 zum 3:4-Rückstand. Das TTCL-Lager konnte aber immer noch mit einem 5:5 rechnen. Aufgrund eines Schwächeanfalls stand aber nach dem Gewinn des ersten Satzes plötzlich eine ganz andere Diana Styhar am Tisch. Die sonst so kämpferische Ukrainerin verlor ganz ohne Gegenwehr. Damit bestand weder eine Aussicht auf einen Sieg noch auf ein 5:5. (jug)