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Der Knoten ist geplatzt

Langweider 6:2 Sieg gegen Leipzig
„Ein Sieg muss her!“ Mit diesem Willen sind Teammanagerin Cennet Durgun und ihre Spielerinnen gegen den LTTV Leutzscher Füchse aus Leipzig ins Spiel gegangen und haben den Willen auch umgesetzt. In Spielen zuvor gegen favorisierte Teams der 2. Bundesliga, in denen die die guten Leistungen und die starke Gegenwehr des Langweider Teams nicht mit einem verdienten Erfolg belohnt wurden, ist der Knoten im Heimspiel gegen Leipzig endlich geplatzt. Leicht machten es die Leipzigerinnen, die zu den Abstiegskandidaten gezählt werden, den Gastgebern aber nicht, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Am Ende feierte das TTCL-Team unter dem Beifall der Zuschauer einen souveränen Sieg. Freude bereiteten den Langweider Vereinsverantwortlichen nicht nur der Sieg, sondern auch die Zahl der Zuschauer und wie diese die heimischen Spielerinnen in deren Begegnungen begleitet und für lautstarke Stimmung gesorgt haben. Gesichtet wurden unter den knapp 100 Zuschauern zur besonderen Freude von Jugendtrainerin Barbara Jungbauer auch viele Kinder und Jugendliche.
Cennet Durgun musste für die weiter an Rückenproblemen laborierende Vitalija Venckute erneut selbst zum Schläger greifen. Letztere war aber vor Ort und unterstütze das Team beratend. Cennet Durgun entschloss sich zur Umstellung der zuletzt gut, aber erfolglos spielenden Doppelpaarungen. So kam es im Gegensatz zu früheren 0:2 Rückständen nach den Doppelbegegnungen diesmal zu einem 1:1. Das Duo Farladanska/Styhar rechtfertigte die Zusammenstellung mit einem 3:0. „Wir sind in diesem Jahr stärker als im Vorjahr“, urteilten viele Fans. Entscheidend für diese Meinung ist die Spielstärke der beiden ukrainischen Spitzenspielerinnen Ganna Farladanska und Diana Styhar, die jeweils beide Leipziger Führungskräfte bezwingen konnten. Auf Melanie Merk kann sich Cennet Durgun verlassen. Sie musste nur einmal antreten, tat dies aber erfolgreich ohne an ihre spielerischen Grenzen gehen zu müssen. Der erneut stark spielenden Teammanagerin Cennet Durgun wurden ihr Kampfgeist und die Leistung zum Leidwesen der Zuschauer erneut nicht belohnt. Die Ersatzspielerin aus der Zweiten des TTCL konnte gegen ihre Kontrahentin zwar einen Satz für sich entscheiden, musste dieser aber in den Schlussphasen von drei Sätzen mit kappen und unglücklichen Niederlagen den Sieg und dem Gästeteam den zweiten Siegpunkt überlassen. Das trübte ihre Freude über den Mannschaftserfolg nicht. Sie und ihre Spielerinnen bedankten sich bei den Zuschauern für ihre lautstarke Unterstützung.
Farladanska/Styhar – Do Thi Ho/Hildebrand 11:9, 11:7, 11:6, Merk/Durgun – Helbig/Scheiner Huong 6:11, 5:11, 7:11, Farladanska – Schreiner Huong 1:9, 11:8, 11:5, Styhar – Helbig 6:11, 11:8, 8:11, 11:9, 11:6, Merk – Hildebrand 11:13, 11:4, 11:7, 11:6, Durgun – Do Thi Ho 11:13, 9:11, 11:5, 10:12, Farladanska – Helbig 11:8, 11:9, 11:6, Styhar – Schreiner 11:8, 11:9, 11:4.