Vivien Behnisch (TTC Langweid) feierte am vorletzten Wochenende im oberbayerischen Erdweg mit dem Titelgewinn bei den Bayerischen Meisterschaften der C-Klasse der Frauen eine gelungene Rückkehr in den Tischtennis-Wettkampfsport. Gelernt ist gelernt – war sie doch mit 14 Jahren, als sie bedauerlich für die TTCL-Verantwortlichen, den Tischtennisschläger zur Seite legte, eine gute Nachwuchsspielerin mit Perspektiven. Nach 4 Jahren Tischtennis-Abstinenz hat sie vor 4 Wochen wieder mit dem Training begonnen und brachte sich auch schon mit Siegen in die erfolgreiche 3. Frauenmannschaft des Vereins ein. Der Sieg bei der „Bayerischen“ ist dennoch überraschend. Mit Vivien Behnisch und ihrer zunehmenden Steigerung im Turnierverlauf freute sich Coach Farzin Hojjat. Sie verlor in ihrer Qualifikationsgruppe 1 Spiel, hatte dann aber in der Ko-Endrunde ihre Gegnerinnen mehr und mehr „im Griff“. Im Tischtennis der Frauen gibt es 3 Leistungsklassen (A, B, C), die sich durch ein Punktesystem aus im Einzel- und im Mannschaftssport errungenen Erfolgen ergeben. 

Nach dem Titelgewinn bei der bayerischen Meisterschaft der Leistungsklasse C der Frauen am vorletzten Wochenende durch Vivien Behnisch stand am letzten Wochenende die 16jähre Lisa Vögele bei den Bayerischen Meisterschaften der Leistungsklasse B der Frauen im niederbayerischen Bogen vor einem weiteren Titelgewinn für den TTC Langweid. Unter der sportlichen Betreuung durch Vereinschef Alfons Biller erreichte Lisa Vögele Souverän ohne Niederlage die Hauptrunde. Sie ließ dann auch im Achtelfinale, dem Viertel- und dem Halbfinale klare Siege folgen. Ihr Siegeszug wurde im Endspiel durch eine oberbayerische Gegnerin dann mit einem 0:3 (8:11, 11:9, 8:11, 10:12) knapp gestoppt. Platz 2 ist ein toller Erfolg für das Nachwuchstalent. Alfons Biller, lange Jahre Inhaber der Trainer A-Lizenz: „Lisa hat Perspektive, war trotz der Niederlage im Finale, gegen eine Gegnerin, die ihr mit ihrem Spielsystem noch nicht lag, spieltechnisch die klare Nr. 1 im Feld. Toll, dass wir auf deutscher Tischtennisebene in mehreren Leistungsklassen vertreten sind“, freut sich Alfons Biller.