Diana Styhar besorgte den Ehrentreffer gegen Weil.

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Berlin war eine Reise wert

TTCL-Team schlägt sich gegen Erstligisten wacker

Der TTC Eastside Berlin hat die Nachfolge des SV DIK Kolbermoor angetreten, der vor einem Jahr in Hannover erfolgreich war. Der Topfavorit setzte sich beim ersten nationalen Tisch
tennis-Highlight in Berlin souverän durch und ist deutscher Pokalsieger 2023 der Frauen. Im Finale besiegten die Hauptstädter den TSV Langstadt mit 3:0. Neben allen acht Erstligisten waren auch die Zweitligavertreter TTC Langweid und Tus Fürstenfeldbruck sowie Drittligist Füchse Berlin am Start. Fand das Turnier in Hannover im vergangenen Jahr noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, durften am Wochenende in der Hauptstadt die Fans endlich wieder dabei sein. Die erlebten wieder gute Stimmung und tolle Leistungen der Spielerinnen. Auch für den TTC Langweid war die Teilnahme am Pokalwettbewerb des Deutschen Tischtennis-Bundes trotz zweier 1:3-Niederlagen gegen die Erstligisten SV Böblingen und den ESV Weil in den Gruppenspielen die weite Reisewert. Das TTCL-Team von Coach Cennet Durgun hat mit einer guten Leistung darauf aufmerksam gemacht, dass der ehemals absolute deutsche Spitzenklub immer noch zur erweiterten deutschen Spitze gehört.

Langweid kam durch seine ukrainischen Spitzenkräfte Ganna Farladanska (gegen Mitsuki Yoshida im Spiel gegen Böblingen) und Diana Styhar (gegen Vivien Scholz
im Spiel gegen Weil) zu Ehrenpunkten. Einige Sätze gingen für TTC-Spielerinnen nur knapp in deren Verlängerung verloren. „Unsere Mädels haben sich wacker geschlagen. Gegen Böblingen und auch gegen Weil war im Schnitt, mit der Ausnahme, die Gegner zu ärgern, wenig zu machen. Unter dem Strich sind halt dié Teams der 1. Bundesliga zu
stark für uns“, bekannte Cennet Durgun. Diese Erkenntnis nehmen Coach und Spielerinnen mit dem Ziel mit nach Hause, das Leistungsvermögen auszubauen. Positiv auch, dass Vitalija Venckute nach anhaltenden Rückenproblemen in der Vorrunde erstmals wieder ins Geschehen eingreifen konnte. „Unser Ziel war es, Erfahrungen zu sammeln, unter anderem hinsichtlich unserer jungen Spielerin“, so Langweids Trainerin Cennet Durgun. „Ich wollte auf jeden Fall jede Spielerin einmal spielen sehen. Ansonsten wollten wir das gesamte Event genießen. Erwartungen hatten wir nicht wirklich, da wir eher geringe Chancen haben, weiterzukommen. Dennoch wollten wir den Verein möglichst gut repräsentieren.“ Das ist durchaus gelungen.