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1997: Unser erster Gewinn des Europapokals der Landesmeister

25-jähriges Jubiläum

Vor 25 Jahren konnte unser 1. Damenteam erstmals den Europapokal der Landesmeister gewinnen Mit zwei sensationellen 4:2 Siegen in den Endspielen gelang es Csilla Batorfi, Lisa Lomas, Christina Fischer den Abonnement-Pokalsieger Statistika Budapest und erneuten Favoriten vom europäischen Thron zu „stoßen“. Im Heimspiel erst eine überraschende 2:0 Führung unseres Teams die im großen heimischen Lager verständlich Erwartung ausgelöst hat und dann großes Zittern. Dies nicht nur vor dem Gegner, sondern aufgrund einer durch den Lichtausfall in der Halle notwendigen Spielunterbrechung. Der Vorsprung wäre dahin gewesen, wenn der Lichtschaden nicht innerhalb einer halben Stunde behoben und die Begegnung fortgesetzt hätte werden können. Von unserem inzwischen leider verstorbenen Sportkameraden Erwin Hörmann angeführte Elektrofachleute, die als Zuschauer anwesend waren, konnte der Schaden rechtzeitig behoben werden, Großes Aufatmen auf Langweids Seite!  Das 4:2 führte nicht zur Favoritenstellung unseres Teams für das Rückspiel in Budapest. Über 100 Langweider Fans, angereist mit einem Doppeldecker-Bus, per Auto und mit Flugzeug stärkten unserem Team in Budapest den Rücken. Unsere im Bus mitgereisten Fans hatten während der Fahrt unter dem mit gereisten „Chorleiter“ Istvan Batorfi, dem Vater von Csilla, ein ungarisches Liebeslied „einstudiert“ und haben dieses in der Halle gesungen. Neben der Anerkennung, die Csilla in Ungarn genießt, verschaffte uns das Singen Sympathie und Anerkennung bei den Zuschauern, Anerkennung auch unseres Erfolgs.

Nachdem zuvor der Wanderpokal für den nationalen Titelgewinn der Damenteams (1. Bundesliga), die Saison zuvor der ETTU-Pokalwettbewerb gewonnen wurde und unser Nachwuchsteam Deutscher Meister werden konnte, waren kurzfristig gleichzeitig 4 hochklassige Pokale in unserem Besitz. Das gab es in der Tischtennisszene vorher nicht und ist immer noch einmalig. Die politische Gemeinde organisierte unter Beisein von Prominenz im Rathaus eine Ehrung. Zuvor kutschierte Michael Schaller das Erfolgsteam zur Halle. Unter Beisein von vielen Bürgern wurde der Halle nahe an deren Ostseite eine Eiche, der Europacup-Baum, gepflanzt.  Der ist gut herangewachsen, musste aber, wie andere Bäume im Umfeld von Schule und Halle im Hinblick auf die anstehenden Schul-Neubau-Maßnahmen gefällt werden.

Csilla-Batorfi-Weg

In Anerkennung der besonderen Verdienste von Csilla Batorfi um den Langweider Tischtennissport und die damit verbundene Bekanntheit Langweids, hat die politische Gemeinde in der Nähe des Rathauses einen Weg nach Csilla benannt, den Csilla-Batorfi-Weg. Die Verbundenheit von Csilla mit Langweid ergibt sich auch dadurch, dass sie nun schon 30 Jahre in Langweid wohnt und sich neben ihrer seit wenigen Jahren bei Bayern München erfolgreichen Tätigkeit auch noch in Langweid im Nachwuchstraining engagiert.