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TTC Langweid bleibt in der 2. Bundesliga

Tischtennis Mit zwei Siegen haben sich die Frauen vorzeitig den Klassenerhalt gesichert. Doch ausgerechnet das Kellerduell gegen die Leutzscher Füchse aus Leipzig gerät zur Zitterpartie, weil dem jungen Team die Nerven flattern

Die Freude über den vorzeitigen Klassenerhalt in der 2. Bundesliga war bei Vitaljia Venckute, Loan Le und Melanie Merk (von links) zunächst verhalten. Jetzt wollen die Frauen
des TTC Langweid die beste Mannschaft der Rückrunde werden. Archivfoto: Marcus Merk

Das Team des TTC Langweid hat sich am Wochenende in zwei Heimspielen die Zugehörigkeit zur 2. Frauen-Tischtennis-Bundesliga vorzeitig gesichert: am Samstag durch ein 6:2 gegen Schott Jena und am Sonntag durch ein 6:3 gegen die Leutzscher Füchse aus Leipzig. Mitentscheidend war auch die Niederlage von Leipzig am Samstag in Kolbermoor. Damit hat das Team von Cennet Durgun drei Punkte Vorsprung vor Leipzig. Die Füchse können Langweid nicht mehr einholen, selbst wenn die Sachsen ihr noch ausstehendes Spiel gegen Jena gewinnen sollten.
Das TTCL-Quartett hat in den ausstehenden Auswärtsspielen beim Tabellenletzten Staffel und gegen Kolbermoor II zudem noch die Möglichkeit ihr aktuelles Punktekonto von 14:18 noch zu verbessern, mit dem es derzeit Platz sieben vor Jena, Leipzig und Staffel einnimmt. „Wir wollen die beste Mannschaft der Rückrunde werden“, hat Teammanagerin Cennet Durgun noch nicht genug. Sie verteilte Lob an alle vier TTCL-Spielerinnen. Besonders stark eingebracht hat sich bei den beiden Siegen Charlotte Bardsley. Sie konnte im Spitzenpaarkreuz in beiden Begegnungen alle ihre Einzelspiele gewinnen und war die Spielerin des Wochenendes. Die Gäste aus Jena konnten aufgrund eines kurzfristigen Ausfallseiner guten Stammspielerin nur mit drei Aktiven antreten. „Heute habt ihr mal das Glück, das Konkurrenten auch schon zu eurem Nachteilhatten“, stellte Zuschauerin Katharina Winterholler vom TSV Gersthofen fest. Trotz des Nachteils der Gäste sah es dennoch nicht nach einem Schnelldurchgang aus. Zur Pause stand es 2:2. Das Duo Melanie Merk/Le Thi Hong Loan trotze dem Spitzendoppel der Gäste, musste sich aber im Entscheidungs-satz mit 12:14 geschlagen geben. In den folgenden Spielen konnte sich.

Langweids Spitzenspielerin Charlotte Bardsley gegen Maya Kunats, die Nummer zwei der Sachsen, durchsetzen – nicht aber Hong Loan gegen Lavrova. Nach der Pause stellten nach einem kampflosen Punkt zur 3:2-Führung Siege der TTCL-Spielerinnen Vitaljia Venckute, Hong Loan und Charlotte Bardsley im Spitzenspiel den Erfolg und die wichtigen Punkte sicher. Am Sonntagvormittag kamen zunächst die Gäste aus Leipzig gut ins Spiel. Aufseiten der Langweiderinnen machte sich der Druck der Be-deutung der Begegnung mit einem Sieg den Klassenerhalt zu sichern nachteilig bemerkbar. Beide TTCL-Duos fanden keine Linie und verloren. Nicht nur 0:2-Rückstand, sondern auch die Leistung, Unsicherheit und Nervosität der jungen Langweider Spielerinnen lösten im TTC-Lager Bedenken aus. Ein hart erkämpfter 3:0-Sieg von Charlotte Bardsley zum 1:2 ließ hoffen, doch nur kurz, da sich Hong Loan der starken Gästespitzenspielerin Anna-Marie Helbig 1:3 beugen musste. Die sympathische Langweiderin haderte zu viel mit sich selbst, registrierte die Zuschauer als nachteilig. Coach Cennet Durgun setzte auf die Spielerinnen der Positionen 3 und 4, Melanie Merk und Vitalija Venckute. Sie sollten durch Siege zunächst zu einer 3:2-Führung verhelfen. Beide rechtfertigten das in sie gesetzte Vertrauen. Die Leistung der beiden Spielerinnen ließ auf Erfolge auch im zweiten Durchgang hoffen. Da Charlotte Bardsley auch im Spitzenspiel gegen die starke Anna Marie Helbig erneut stark auftrumpfend mit ihrem Sieg Langweid 4:2 in Führung bringen konnte und Hong Loan bei ihrem Sieg nun zeigte, was in ihr steckt, musste nur noch Melanie Merk ihr Leistungsvermögen bestätigen. Ihr zweiter Tagessieg bedeutete das 6:2 (Quelle: Augsburger Allgemeine, 21.03.2022: https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg-land/sport/tischtennis-ttc-langweid-bleibt-in-der-2-bundesliga-id62113706.html).